27. Mai 2018 · TN Newsletter ·

Tierische Aussichten

Frühlingserwachen in unseren Partnerhotels in Schweiz, Mecklenburg-Vorpommern und den Dolomiten

Unsere Partnerhotels liegen in den schönsten Regionen Europas. Wer dort im Frühling eincheckt, erlebt Störche wie in einer Peep-Show oder lernt, wie man eine Zwetschge schert. Eine Zwetschge scheren? Lassen Sie sich von unseren Travel-News überraschen.

Schafe Sache

Zwetschge oder Pflaume? Das ist im Seehotel am Neuklostersee südlich von Wismar nicht die Frage nach einem Digestif – sondern wer zuerst unters Schermesser kommt. Denn im ehemaligen Bauernhof, den die Berliner Architekten Johanne und Gernot Nalbach vor einem Vierteljahrhundert zum charmanten Landhotel umgebaut haben, hören die beiden Schwarzkopfschafe auf die Namen »Zwetschge« und »Pflaume«. Und die werden jedes Frühjahr im Beisein vieler Kinder geschoren. Aber auch für Erwachsene ist es ein Erlebnis, wenn unter einem dicken Haar-Wust plötzlich ein nackt aussehendes Tier zum Vorschein kommt. Zwetschge und Pflaume wohnen übrigens gleich hinter dem «Vogelnest», einem Baumhaus für Kinder. Und grasen zwischendurch auf der wilden Wiese des Hotels. Ihre zu Strickware verarbeitete Wolle können Gäste an der Rezeption erwerben.

Die Schafschur erfolgt meist im Mai – für weitere Annährungsversuche stehen »Zwetschge« und »Pflaume« ganzjährig zur Verfügung.

Achtung, Wanderer!

Die gellenden Schreie dürften schon Thomas Mann oder Friedrich Nietzsche aus ihren kontemplativen Spaziergängen gerissen haben. Wer (wie die beiden Denker) vom Waldhaus Sils aus einen der vielen Wanderpfade in die Engadiner Bergwelt nimmt, überrascht die putzigen Murmeltiere stets aufs Neue. Sobald Gefahr droht – und dazu gehören auch harmlose Wanderer – stossen sie laute Fieptöne aus. Dann geht Grossfamilie Erdhörnchen gesammelt in Habt-Acht-Stellung und unterbricht die Nahrungssuche. Wer ihnen also jetzt begegnet, sollte die Munggen, wie sie in der Schweiz auch heissen, nicht allzu lange aufhalten. Besonders aktiv sind Murmeltiere übrigens morgens und abends – zur Siesta aber lassen sich die Tiere in dieser sonnenverwöhnten Region bevorzugt das Fell bestrahlen.

Auf Wanderungen vom Waldhotel Sils aus begegnet man im Engadin regelmässig Murmeltieren. Im Frühjahr bitte nicht stören 😉

Gämse gucken beim Apéro

»Sieht man hier auch Adler fliegen?«, lautet eine oft gestellte Frage, wenn sich Gäste ans Teleskop auf der Terrasse der ADLER Lodge setzen. Zwanzigfache Vergrösserung und ein Linsendurchmesser von 100 Millimeter – das bedeutet kilometerweit gestochen scharfe Sicht. Für den Adler aber, sagt Nicol Lobis, Direktorin der Lodge auf der Seiser Alm, brauche man etwas Glück: Die Raubvögel kontrollieren ein riesiges Revier. Dafür sieht man nachts oft bis in die Mondkrater, oder man fokussiert sich auf kleinere Alpen-Spezies: Reh, Hase, Fuchs, Eule, Fledermaus oder tagaktive Gämsen-Rudel, die mit meterweiten Sprüngen die Steilwände bezwingen. Die Dolomiten bieten allen ausreichend Platz. So wird der Mensch – mit Ruhe im Herzen und Drink in der Hand – Zeuge eines ungestörten tierischen Treibens. Die UNESCO fand das Naturparadies Dolomiten so wertvoll, dass sie es unter ihren Schutz gestellt hat.

Die ADLER Lodge ist ganzjährig geöffnet. Geführte Aktivitäten sind im Inclusive-Arrangement des Mountain Resorts genauso kostenlos wie tiefenentspanntes Einfach-nur-Sein.

Peep-Show mit Adebar

In den «Storchennest»-Suiten im Kavaliershaus Schloss Blücher werden Gäste jedes Jahr Zeuge einer Peep-Show. Über Monate hinweg lässt sie der Ausblick auf einen Horst an einem gefiederten Beziehungsdrama teilhaben. Erster Akt: Wird der Storchenmann seine Geliebte erneut für sich gewinnen? Verteidigt er ihr Nest gegen Konkurrenten? Nur wenn ihm das gelingt, geht es für ihn weiter in den nächsten Akt. Der beginnt mit dem Eintreffen von Frau Storch. Sie verlässt das Winterquartier in Afrika nämlich etwas später. Aber mitnichten fliegt sie dem Vogel vom Vorjahr hinterher. Treue hält sie nur dem Horst. Und läutet mit ihrem Eintreffen den letzten Akt ein. Hat Herr Storch das Heim erfolgreich umkämpft, darf er bleiben. Darf laut klappernd um Madame werben, sich tagelang paaren und schliesslich den Sommer über bei der Aufzucht helfen. Wenn die Jungstörche im Frühherbst das Kavaliershaus am Finckener See gen Süden verlassen, senkt sich der Vorhang. Dann wandert in den Storchensuiten das Fernglas zurück in sein Etui. Bis zum nächsten Jahr.

Am 8. März 2018 kam Herr Storch am Kavaliershaus Schloss Blüchern an, die Dame folgte keine vier Wochen später. Ein Wochenend-Arrangement für 2 Personen in einer »Storchennest«-Suite kostet ab 155 € inkl. Frühstück

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