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13. Mai 2022 · Allgemein · Kundenhotels · Pressemeldungen · Storytelling ·

Heiter verbotene Früchte

Art and Dine: Das Boutiquehotel Kavaliershaus Schloss Blücher in Mecklenburg zeigt in seinem Restaurant »Klassenzimmer« Skulpturen der Wiener Künstlerinnen Theres Cassini und Deborah Sengl
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Hamburg / Fincken – Es war ein gräflicher Sitz und zu DDR-Zeiten eine Schule. Nach einer umfassenden Renovierung durch die Berliner Architekten und Inhaber, Johanne und Lena Nalbach, ist das Kavaliershaus Schloss Blücher heute eines der schönsten Boutiquehotels in Mecklenburg-Vorpommern. Und sein Restaurant »Klassenzimmer« wird nun zu einem Ort der Kunst: Unter der meterhohen Decke schweben riesige bunte Früchte wie Luftschiffe, Giganten des Himmels: Objekte aus Draht und Textilien der österreichischen Skulptur- und Fotokünstlerin Theres Cassini. Ihre kinetischen Plastiken mit dem Titel »Verbotene Früchte« sind zum Greifen nah und doch nicht erreichbar, sie lösen Heiterkeit aus, machen Lust, und ja, vielleicht verkörpern sie auf eine geradezu ruben’sche Art auch etwas Wollüstiges. Andere Betrachter fühlen sich wie in einem Märchen.

Wer als Gast unter den großen, fantasievollen und Fantasie auslösenden Kürbissen und der Hagebutte speist, der spürt auch, wie sehr Theres Cassini die Themen Essen und Philosophie zusammenbringt. Und damit eine kreative Brücke zu den Speisen von Gunnar Müller schlägt. Der Chefkoch im Kavaliershaus Schloss Blücher kreiert vom Brot bis zum Kuchen und von der Suppe bis zur Soße alles selbst, und vor allem bleibt er lokalen Produkten (so weit wie möglich) treu. Einen Großteil seines Gemüses und der Kräuter baut er in seinem 2000 Quadratmeter großen Bio-Garten an und verfolgt mit dem Prinzip »no dig« (nicht umgraben) dem Schutz der Mikroorganismen im Boden. Sein Risotto mit Zucchini und Taleggio ist ein großes Vergnügen – und die feine Inszenierung einer Speise.

Stille Beobachter sind die in einer Glasvitrine ausgestellten weißen Ratten: Ein Werk der Wiener Künstlerin Deborah Sengl. Die präparierten Tiere (die nicht für das Kunstwerk gestorben sind!) stellen einen Lehrer und fünf Schüler aus einer Szene in Karl Kraus Buch »Die letzten Tage der Menschheit« dar. Als Sengl das Werk 2014 schuf, war das Thema Krieg in Europa weit weg. Heute ist das Unmenschliche und die ganze Tragödie des Krieges, die Kraus und Sengl anprangern, wieder erschreckend aktuell. Und es führt dem Besucher einmal mehr vor Augen, was es bedeutet, in Freiheit und Demokratie zu leben und das Leben und die Ferien im Kavaliershaus genießen zu können.

Deborah Sengl, »Stille Beobachter«, (die präparierten Tiere sind NICHT für das Kunstwerk gestorben)

Deborah Sengl, »Stille Beobachter«, (die präparierten Tiere sind NICHT für das Kunstwerk gestorben)

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